1918 kam die Familie Meng aus Berlin nach Beeskow, um sich eine Existenz aufzubauen. Der Urgroßvater von Heike Meng, Otto Meng erlernte noch den Beruf des Schlossers. Mit Beginn der Elektrifizierung entwickelte sich aus dem Metallberuf das Elektrohandwerk. Als einer der ersten Elektrohandwerker baute er rund um Beeskow Anlagen über 1000 Volt und Trafostationen. Der Sohn, natürlich ebenfalls mit Namen Otto, erlernte daraufhin den Beruf des Elektrikers, wobei zu damaliger Zeit noch das Schlossern und Schmieden Bestandteil der Ausbildung war.
Otto Meng Junior brachte das Fernsehen in Beeskows Wohnungen
Nach dem 2. Weltkrieg übernahm Otto Meng Junior das Geschäft seines Vaters. Er brachte den Bürgern Beeskows Anfang der 50-er Jahre das Fernsehen in ihre Wohnungen. Mit dem Bau eines 25 Meter hohen Mastes konnten die Bürger endlich Fernsehbilder auf ihren heimischen Bildschirmen empfangen. Die technischen Neuerungen führten zu einem zusätzlichen Geschäftsfeld – die Firma Meng reparierte jetzt Fernseher und Radios und installierte Antennenanlagen.
Tochter Heidi heiratete Götz Ulbrich, der die Elektroinstallationsfirma übernahm, später weiterentwickelte und 1974 eine eigene Elektrofirma gründete. Im Ladengeschäft in der Breiten Straße haben die Frauen den Handel betrieben, derweil die Männer die handwerklichen Tätigkeiten rund um die Elektroinstallationen übernahmen.
Nachdem Tochter Heike Meng 1990 die geschäftliche Führung übernahm, trennte sie sich im Jahr 2004 von dem Bereich „weiße Ware“ und Reparaturen und hat diese Abteilung an ihren Geschäftspartner EP-Elektro-Christoph übergeben. Mit dem Aufbau eines eigenen Küchenstudios reagierte sie auf die Wünsche der Kunden, denn nach der Wende wollten viele Familien ihre alte Küche erneuert haben. Heike Meng verbindet Tradition und Moderne, der Name Meng ist Verpflichtung, er bürgt für Qualität. Er steht auch für eine perfekte Dienstleistung in punkto Beratung, Zuverlässigkeit und korrekter Abwicklung.
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